Fettabsaugung Oberschenkel: schöne und schlanke Beine dank Liposuktion
Sehnsüchtig warten viele Menschen bereits auf wärmere und sonnige Tage. Sobald das Wetter freundlicher wird, fällt die Kleidung oftmals luftiger aus und zeigt auch ein wenig mehr Haut. Insbesondere die Beine stellen dabei für viele Personen ein wichtiges Schönheitsmerkmal dar. Schlanke Beine, eine glatte Haut oder definierte Konturen sind nicht jedem gegeben und lassen sich nicht in jedem Fall durch Maßnahmen wie Ernährung und Sport erreichen. Vor allem hartnäckige Fettdepots können dem eigenen Wunschkörper entgegenstehen und bei den Betroffenen für großen Frust sorgen. Eine Lösung bietet eine Fettabsaugung der Oberschenkel. Sie wird in der Medizin auch als Liposuktion bezeichnet und entfernt störende Fettansammlungen, die weder durch Diäten noch durch gezieltes Training verschwinden wollen. Damit ist sie eine optimale Unterstützung für schöne und schlanke Beine zur Sommersaison, mit denen Sie sich wieder rundum wohlfühlen können.
Wann bietet sich eine Fettabsaugung an den Oberschenkeln an?
Die Fettabsaugung (Liposuktion) ist eine chirurgische Behandlungsmethode, um hartnäckige Fettzellen zu entfernen. Das Verfahren eignet sich somit für alle Personen, die sich an lokalen Problemzonen stören und diese mit konservativen Methoden nicht wegbekommen. Das kann sich sowohl auf die Oberschenkel als auch auf andere Körperbereiche wie den Bauch, die Hüften, die Arme, den Rücken oder auch das Kinn („Doppelkinn“) beziehen.
Ein Irrglaube ist hingegen, dass die Fettabsaugung hilft, Übergewicht loszuwerden. Bei Übergewicht wird die Liposuktion nicht eingesetzt, sondern nur zur Körperoptimierung. Sie dient lediglich dazu, lokale Fettzellen, bei denen Bemühungen wie Sport und Diäten ohne Erfolg blieben, zu verringern. Übergewichtige Personen müssen nach wie vor mit herkömmlichen Methoden wie Ernährungsumstellung und mehr Bewegung ihr Gewicht reduzieren. Bei großen Gewichtsreduktionen kann auch die bariatrische Chirurgie helfen (z. B. Magenverkleinerung, Bypass).
Wie entstehen Fettdepots an den Oberschenkeln?
Hartnäckige Fettdepots können prinzipiell fast überall am Körper auftreten. Ob und wo sie sich zeigen, ist von Person zu Person unterschiedlich. Die genetische Veranlagung scheint dabei eine Rolle zu spielen. Auch der individuelle Lebensstil wirkt sich auf den Körper und das Fettgewebe aus.
Von dickeren Oberschenkeln sind häufig vor allem Frauen betroffen. Die Fettverteilung unterscheidet sich bei Männern und Frauen etwas, obwohl es auch hier natürlich individuelle Unterschiede und Abweichungen geben kann. Vielfach sammelt sich Fettgewebe bei Männern aber insbesondere im Bauchraum an, während es bei Frauen die Oberschenkel, die Hüften und das Gesäß sind. Für Frauen kommt noch eine weitere unliebsame Veränderung hinzu, die den schönen und makellosen Beinen entgegensteht: Cellulite.
Aufgrund des Aufbaus des weiblichen Bindegewebes mit seinen parallel angeordneten Kollagensträngen kann es passieren, dass die Stränge erschlaffen und an Festigkeit verlieren. Dadurch können sich Fettansammlungen hindurchpressen, was wiederum die Stränge verkürzt und die Oberhaut, mit der sie verbunden sind, nach innen zieht. Infolgedessen kommt es zu einer ungleichmäßigen Hautoberfläche (Dellen), die als Cellulite bekannt ist. Männer sind aufgrund ihrer netzförmigen Bindegewebsstruktur deutlich seltener davon betroffen. Bei etwa 80 bis 90 Prozent der Frauen kommt es im Laufe des Lebens zu Cellulite.
Kann Cellulite auch mit einer Fettabsaugung behandelt werden?
Die Fettabsaugung an den Oberschenkeln ist keine gezielte Behandlungsmethode bei Cellulite. Es ist zwar möglich, dass bei einer Liposuktion auch Cellulite in dem Bereich leicht verbessert wird, aber erfahrungsgemäß lässt sich Cellulite damit nicht effektiv behandeln.
Um störende Cellulite zu reduzieren, konzentrieren sich die entsprechenden Verfahren auf die Kollagenfasern. Mit Sport, Massagen und einer gezielten Pflege kann das Hautbild in einigen Fällen bereits sichtbar verbessert werden. Damit allerdings an der Ursache für Cellulite angesetzt werden kann, ist eine minimalinvasive Behandlung notwendig, bei der die Bindegewebsstränge vorsichtig durchtrennt werden. Das führt dazu, dass die Hautoberfläche nicht länger eingezogen wird, sondern sich entspannt und glättet. Dieses Vorgehen kann mit einer Fettabsaugung kombiniert werden, um kleine Fettdepots zusätzlich zu entfernen und somit die Ergebnisse zu optimieren.
Fettabsaugung Oberschenkel: Wie funktioniert die Liposuktion?
Für die Liposuktion wird eine spezielle, feine Kanüle verwendet. Der Ästhetisch-Plastische Chirurg säubert, desinfiziert und betäubt die Behandlungsareale zunächst. Kleinere Eingriffe können in örtlicher Betäubung mit Dämmerschlaf erfolgen, während umfangreichere Behandlungen meist in Vollnarkose durchgeführt werden. Bei der Liposuktion mit Tumeszenztechnik wird ein spezielles Wirkstoffgemisch in das Gewebe gegeben, das den Bereich betäubt und die Fettzellen aus dem Gewebe lockert, damit das Entfernen der Fettzellen erleichtert wird. Es gibt auch andere Methoden wie etwa die WAL (wasserstrahlassistierte Liposuktion), die Vibrations-Liposuktion, die Liposuktion mit Ultraschall oder Liposuktionen mit Radiofrequenztherapie. Welche sich im individuellen Fall am besten eignet, wird vorab mit dem Facharzt besprochen.
Anschließend setzt der Chirurg kleine Schnitte auf der Haut, die wenige Millimeter umfassen. Über diese winzigen Zugänge kann die Absaugkanüle eingeführt werden. Sie entfernt sowohl die störenden Fettzellen als auch die vorab eingebrachte Flüssigkeit. Die Areale werden auf diese Weise geformt und verschlankt.
Insgesamt dauert eine Fettabsaugung der Oberschenkel etwa ein bis drei Stunden. Ob ein stationärer Aufenthalt notwendig ist, wird individuell entschieden. Bei einer Behandlung mit Lokalanästhesie beziehungsweise Dämmerschlaf können die Patienten die Praxis in der Regel nach einer kurzen Erholungsphase von etwa 30 Minuten wieder verlassen. Ist hingegen eine Vollnarkose notwendig, bietet sich meist eine Übernachtung in der Klinik an.
Ist eine Fettabsaugung der Oberschenkel auch ohne OP möglich?
Auch wenn die Fettabsaugung der Oberschenkel für gewöhnlich relativ risikoarm und mit überschaubaren Ausfallzeiten (etwa ein bis zwei Wochen) verläuft, fragen sich viele Patienten, ob die Behandlung auch ohne OP möglich ist. Eine effektive Alternative zur klassischen Fettabsaugung ist die sogenannte Fett-weg-Spritze (Injektionslipolyse). Bei dieser Methode wird der Wirkstoff Phosphatidylcholin in die Oberschenkel injiziert. Dort regt er den Fettabbau an. Das Ziel ist es, die Fettzellen quasi aufzulösen und abzutransportieren, sodass sie dauerhaft verschwinden. Ohne Hautschnitte lassen sich somit die Oberschenkel verschlanken.
Mehr zur Injektionslipolyse erfahren Sie hier.
Weitere Behandlungen für schöne Beine im Hautzentrum Innenstadt
Schöne Beine sind der Traum vieler Menschen. Neben der Fettabsaugung oder Injektionslipolyse bieten wir im Hautzentrum Innenstadt noch weitere Behandlungen an, die das Erscheinungsbild der Beine und das eigene Wohlbefinden verbessern können. Auf den folgenden Seiten finden Sie weitere Informationen zu den jeweiligen Behandlungen:
