Ein frisches und glattes Hautbild ist für viele Menschen ein wichtiges Kriterium, um sich wohl mit dem eigenen Aussehen zu fühlen. Dass die Haut mit der Zeit altert und sich verändert, ist ganz normal, kann aber für die einzelnen Betroffenen störend sein. Vor allem Fältchen und Volumenverluste zählen hierbei zu den prominenten Störfaktoren.
Wer seine Haut unterstützen und glätten möchte, findet im Handel zahlreiche Cremes, Gels und Seren, die versprechen, gegen Falten vorzugehen und die Haut sichtbar zu verjüngen. Vor allem Hyaluronsäure ist dabei ein wichtiger Bestandteil und ein Aushängeschild des Marketings. Doch was genau ist Hyaluronsäure und hilft sie in den Kosmetika tatsächlich, Falten zu glätten? Diese Frage ist der SWR Marktcheck nachgegangen und hat gemeinsam mit Dr. Wilder und vier Testpersonen die Wirksamkeit von Cremes untersucht. Schauen Sie sich hier das Video an und erfahren Sie mehr zu Hyaluronsäure und Anti-Aging!
Hyaluronsäure ist ein körpereigener Stoff, der unter anderem in den Gelenken und zu einem großen Anteil auch im Bindegewebe vorkommt. Dort sorgt sie dafür, dass die Haut jugendlich glatt, aufgepolstert und mit wertvoller Feuchtigkeit versorgt ist, denn Hyaluronsäure bindet eine große Menge Flüssigkeit an sich. Mit der Zeit nimmt die Produktion von Hyaluronsäure jedoch ab, sodass die Haut weniger optimal versorgt ist und es zu den typischen Veränderungen wie Volumenverlusten und Falten kommen kann. Bereits mit Mitte 20 setzt dieser Prozess ein. Erste Fältchen können sich mit Anfang 30 zeigen. Wann die ersten Falten entstehen, wie schnell sie sich vertiefen und welche weiteren Veränderungen auftreten, ist jedoch von Mensch zu Mensch unterschiedlich und hängt von zahlreichen Faktoren (z. B. Veranlagung, Lebensstil, UV-Belastung, Umwelttoxine usw.) ab.
Hyaluronsäure lässt sich in kurzkettige und langkettige Verbindungen unterteilen. Auf dem Markt sind Cremes und Seren erhältlich, die sowohl eine der Varianten als auch beide kombiniert enthalten können. Im Interview mit dem SWR Marktcheck erklärt Dr. Wilder, dass langkettige Hyaluronsäuren tiefer in die Haut eindringen können als kurzkettige. Dadurch können sie die Haut besser unterstützen. Bis in die tiefen Gewebeschichten können jedoch weder kurzkettige noch langkettige Hyaluronsäuren vordringen, wenn sie von außen aufgetragen werden.
Der Videobeitrag zeigt, dass Produkte mit Hyaluronsäure durchaus einen positiven Effekt auf die Haut nehmen können und zur Pflege sowie Feuchtigkeitsunterstützung geeignet sind. Jedoch bleibt die erhoffte Faltenglättung in der Regel aus, da die Wirkungskraft von aufgetragenen Produkten in der Regel nicht ausreicht.
Wer seine Hautgesundheit, das Hautbild und das Hautgefühl verbessern möchte, kann Pflegeprodukte mit Hyaluronsäure verwenden. Welche sich gut eignen und zum Hauttyp passen, kann der Facharzt bei einer persönlichen Untersuchung und Analyse ermitteln. Wer allerdings gezielt gegen störende Fältchen vorgehen und diese aufpolstern möchte, wird allein mit Cremes, Gels oder Seren nicht den ersehnten Erfolg erreichen können.
Knüpfen wir an den Videobeitrag an und gehen noch einen Schritt weiter: Ganz machtlos gegen unliebsame Falten ist man nämlich auch nicht. Möchten Sie Ihr Äußeres auffrischen und verjüngen sowie störende Fältchen glätten, hält die ästhetische Medizin minimalinvasive Verfahren wie die Hyaluronsäure-Unterspritzung bereit. Bei dieser Methode wird Hyaluronsäure direkt in die betroffenen Bereiche injiziert, wodurch das Gewebe von innen aufgepolstert wird. Auf diese Weise verschwinden die Falten und es ist zudem möglich, gezielt Volumen und Konturen zu setzen. So eignet sich Hyaluronsäure beispielsweise auch, um eingesunkene Wangen aufzufüllen oder die Lippen sanft zu vergrößern.
Eine Unterspritzung mit Hyaluronsäure findet ambulant statt und dauert meist 20 bis 30 Minuten. Je nachdem, wie viele Areale behandelt werden und wie viele Unterspritzungen dafür benötigt werden, kann die Behandlungszeit leicht variieren. Die Bereiche werden mithilfe einer örtlichen Betäubung oder einer Anästhesiecreme schmerzunempfindlicher gemacht, sodass Sie von der Behandlung nahezu nichts spüren. Außerdem beinhalten viele moderne Hyaluron-Präparate bereits ein leichtes Anästhetikum, das die Areale zusätzlich bei der Injektion betäubt.
Hyaluronsäure gilt als sehr gut verträglich, da sie vom Körper selbst gebildet wird und von ihm auch wieder abgebaut werden kann. Bei einem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie oder einem zertifizierten Dermatologen ist die Behandlung äußerst risikoarm und sicher. Die Wirkungsdauer beträgt etwa sechs Monate. Für ein anhaltendes Ergebnis einer glatten und aufgepolsterten Haut muss die Behandlung in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, um die Effekte aufzufrischen. Die Intervalle werden dabei individuell ermittelt und besprochen.
Möchten Sie mehr über Hyaluronsäure erfahren oder einen Termin zur unverbindlichen Beratung für eine Hyaluron-Unterspritzung vereinbaren? Dann kontaktieren Sie uns gern! Wir freuen uns darauf, Ihnen weiterhelfen zu können.
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