Das sanfte Facelift ohne OP – die Vorteile eines Fadenliftings

Alterungserscheinungen im Gesicht in Form von unliebsamen Falten und abgesunkenen Partien lassen das Äußere häufig älter, abgespannt und disharmonisch aussehen. Die Betroffenen fühlen sich zumeist unwohl, da ihr Spiegelbild nicht das ausdrückt, was sie im Inneren empfinden. Mithilfe ästhetischer Behandlungen lassen sich störende Veränderungen effektiv korrigieren. Dabei muss es nicht immer sogleich ein operativer Eingriff wie das Facelift sein. In der ästhetischen Medizin stehen auch minimalinvasive, sanfte Verfahren zur Auswahl, die das Erscheinungsbild sichtbar verjüngen können. Eines dieser Verfahren ist das sogenannte Fadenlifting. Es hilft dabei, das Hautbild zu straffen, störende Falten zu glätten und erschlaffte Gesichtsbereiche sanft zu liften. Wie läuft ein Fadenlifting ab und welche Vorteile bietet diese Methode?

Allgemeine Informationen zum Fadenlifting

Beim Fadenlifting werden spezielle Fäden genutzt, die der Arzt unter die Haut bringt. Mit ihnen ist es möglich, abgesunkene und erschlaffte Partien harmonisch anzuheben und zu straffen. Gleichzeitig kurbeln die Fäden die körpereigene Produktion von Kollagen an. Somit ergibt sich ein nachgelagerter, zweiter Straffungseffekt, der zu einem sehr natürlichen Verjüngungsergebnis führt.

Die Fäden beim Fadenlifting sind resorbierbar. Das bedeutet, dass der Körper sie wieder abbauen kann und sie nicht dauerhaft im Gewebe verbleiben. Das reduziert das Risiko für Gewebeverhärtungen beziehungsweise Gewebeveränderungen. Meist bestehen die Fäden aus Polydioxanon (PDO) oder Polymilchsäure (PLA). Beides sind Stoffe, die in der Medizin und Chirurgie seit Langem etabliert sind. Die Behandlung ist damit in der Regel sehr gut verträglich und risikoarm.

Die Behandlungsdauer bei einem Fadenlifting kann je nach Größe des Behandlungsareals und der Anzahl der verwendeten Fäden variieren. Durchschnittlich ist mit 30 bis 90 Minuten zu rechnen. Das Fadenlifting findet ambulant und unter lokaler Betäubung statt. Auf Wunsch kann eine zusätzliche Dämmerschlafnarkose erfolgen. Nach dem Fadenlifting sollten Sie sich auf eine Ausfallzeit von etwa einer Woche einstellen. Nach dieser Woche sind die meisten der Patienten wieder vollständig arbeits- und gesellschaftsfähig.

Der Behandlungsablauf beim Fadenlifting

Zu Beginn der Behandlung werden die Hautareale gereinigt, desinfiziert und örtlich betäubt. Anschließend bringt der Facharzt die Fäden mithilfe einer dünnen Nadel unter die Haut und positioniert sie wie vorgesehen im Gewebe. Durch die präzise Positionierung wird das erschlaffte Gewebe leicht angehoben und gestrafft. Daraus ergibt sich ein sanfter Soforteffekt. Dieser wird durch die natürlichen Verjüngungsprozesse zusätzlich mit der Zeit verstärkt. Die Kollagenproduktion setzt nach und nach ein. Sie baut das Gewebe in der Tiefe auf und hat positiven Einfluss auf die Straffheit und Elastizität der Haut.

Nachdem die Fäden an den vorgesehenen Stellen eingebracht sind, entfernt der Arzt die Nadel. Ein Vernähen ist nicht notwendig, da die Injektionspunkte winzig sind und zügig von selbst verheilen. Für einige Augenblicke bleiben die Patienten nach dem Treatment noch in der Praxis, um das Auftreten unerwünschter Nebenwirkungen ausschließen zu können. Treten keine unerwarteten Reaktionen auf, kann die Praxis wieder verlassen werden.

Mit vorsichtigem Kühlen kann dem Anschwellen der Behandlungsareale entgegengewirkt werden. Vorerst sollten die Patienten auf kosmetische oder zahnärztliche Behandlungen verzichten, bis sich die Fäden im Gewebe gelegt haben. Auch auf eine übertriebene Mimik sollte in den ersten Tagen verzichtet werden. Weitere spezielle Nachsorgemaßnahmen sind für gewöhnlich nicht notwendig.

Wann setzen die Ergebnisse ein?

Erste Ergebnisse der Behandlung lassen sich nach wenigen Tagen verzeichnen. Sie sind sehr gut sichtbar, sobald die leichten Schwellungen, Rötungen und eventuellen Hämatomen abgeheilt sind. Schritt für Schritt baut der Körper die Fäden im Gewebe wieder ab und ersetzt sie durch natürliches Kollagen. Nach etwa einem Jahr sind die Fäden aufgelöst und der Kollagenumbau abgeschlossen. Die positiven Veränderungen einer strafferen und gleichmäßigeren Haut sind danach noch einige Zeit sichtbar. Insgesamt halten die Ergebnisse gut zwei Jahre, bei einigen Patienten sogar länger an.

Sind die Ergebnisse mit einem operativen Facelift vergleichbar?

Das Fadenlifting erzielt erfahrungsgemäß sehr gute und natürliche Ergebnisse. Insbesondere bei leichten Erschlaffungen und moderaten Falten stellt es eine optimale Alternative zum chirurgischen Facelift dar. Liegen hingegen starke Gewebeüberschüsse vor, können diese zumeist nicht mit minimalinvasiven Methoden adäquat korrigiert werden. Um überschüssige Haut zu entfernen, ist eine chirurgische Behandlung meist das Mittel der Wahl.

Welche Methode sich in Ihrem konkreten Fall am besten eignet, wird bei einer persönlichen Beratung und Untersuchung festgestellt. Unsere Experten stehen Ihnen gern zur Seite.

Was sind die Vorteile beim Fadenlifting in Stuttgart?

  • Keine OP, schonende Behandlung
  • Lokale Anästhesie (ggf. mit Dämmerschlaf) ist eine geringere Belastung für den Körper
  • Geringe Behandlungsdauer
  • Kurze Ausfallzeit von etwa einer Woche
  • Natürliche, gut verträgliche Materialien
  • Schmerz- und risikoarmes Verfahren
  • Keine Hautschnitte, keine Narben
  • Natürlich aussehende Ergebnisse
  • Langanhaltende Ergebnisse
  • Verbesserung der natürlichen Verjüngungsmechanismen (u. a. Kollagenbildung)
  • Auf Wunsch wiederholbar
  • Mit anderen Behandlungen kombinierbar
  • Qualitativ hochwertige Fäden
  • Beratung und Behandlung von erfahrenen Experten

Mehr zum Fadenlifting

Eine ausführliche und individuelle Beratung zum Fadenlifting erhalten Sie beim Expertengespräch in der Praxis. Unsere Fachärzte stehen Ihnen gern zur Seite. Rufen Sie uns in unserer Ästhetiksprechstunde unter 0711 30582–310 an oder nutzen Sie unsere Online-Terminvergabe. Wir freuen uns auf Sie!

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