Behandlung von Besenreisern Stuttgart

für schöne Beine und ein gesundes Hautbild

Besenreiser sind kleine zusätzliche Verästelungen feiner oberflächlicher Venen. Sie liegen unmittelbar unter der Hautoberfläche, wodurch sie in rötlich-blauer Farbgebung durch die Haut schimmern. Vor allem an den Beinen – hier bevorzugt an den Oberschenkeln außen und an den Unterschenkelinnenseiten – treten Besenreiser gehäuft auf. Gesundheitliche Beschwerden verursachen die sichtbaren Venenerweiterungen nur in seltenen Fällen. Der Wunsch, Besenreiser entfernen zu lassen, ergibt sich meist aus rein ästhetischen Gründen. Besenreiser werden von den Betroffenen oft als unschön und störend empfunden. Zur Behandlung von Besenreisern stehen bei Ihrem Hautarzt in Stuttgart verschiedene Methoden zur Verfügung, darunter die moderne Lasertherapie und die Verödung durch Schaumsklerosierung.

Kurzinfos Besenreiserbehandlung Stuttgart

Behandlung: minimalinvasiv, ambulant
Dauer: etwa 20 Minuten
Narkose: keine, ggf. betäubende Creme (abhängig von Behandlungsmethode)
Ausfallzeit: keine
Wichtig: ca. 3 bis 5 Tage Kompressionsstrümpfe tragen, keine Sonnenbäder, leichte Bewegung zur Anregung der Durchblutung, Sport und körperliche Belastungen nach etwa 1 Woche
Risiken: leichte Schwellungen, Rötungen, Taubheitsgefühle, Spannungsgefühle, Entzündungen (selten), Thrombosen (sehr selten)

Was sind Besenreiser?

Besenreiser sind eine Unterart der Krampfadern. Medizinisch werden sie auch als Besenreiservarizen bezeichnet. Sie verlaufen dicht unter der Haut, sodass die kleinen roten bis blauen Äderchen gut sichtbar sein können. Veränderte Venen und Krampfadern sind kein seltenes Phänomen, sondern sie treten häufig auf. Rund 90 Prozent der Menschen haben im Laufe ihres Lebens mit ihnen zu tun. Gesundheitliche Probleme verursachen Besenreiser hingegen vergleichsweise selten. Aufgrund der spezifischen Struktur des weiblichen Bindegewebes sind Frauen übrigens häufiger von Besenreisern und Krampfadern betroffen als Männer.

Mögliche Ursachen und Symptome

Üblicherweise fließt das Blut der oberflächlichen Venen in tieferliegende Gefäße und von dort aus zurück in Richtung des Herzens. Der Rückfluss des Blutes, das entgegen der Schwerkraft fließen muss, wird durch die Venenklappen verhindert. Schließen die Klappen nicht komplett, kann sich das Blut in den Beinen stauen und zur Erweiterung der Venengefäße führen. Infolgedessen können die feinen Erweiterungen in Form von Besenreisern entstehen. Zu den Risikofaktoren, die eine Gefäßerweiterung begünstigen können, zählen unter anderem Bewegungsmangel, langes Sitzen oder Stehen sowie Übergewicht. Auch genetische Veranlagung spielt eine Rolle.

Besenreiser zeigen sich als dunkle Linien beziehungsweise bläulich-rote netzartige Gebilde. Vor allem für Frauen, die gern ihre Beine zeigen möchten, stellen die sichtbaren Veränderungen der Venen an den Unterschenkeln, Knien und Oberschenkeln ein starkes kosmetisches Ärgernis dar. Normalerweise treten neben dem unästhetischen Aussehen keine weiteren Symptome auf. Jedoch können Besenreiser selbst ein Symptom beziehungsweise ein Anzeichen für eine Venenerkrankung sein. Sie sind meist Vorläufer für Krampfadern, die wiederum zu einer Venenentzündung führen können. Eine frühzeitige und regelmäßige Beobachtung der Venen durch den Arzt ist daher empfehlenswert.

Vorbereitung auf die Besenreiserentfernung

Vor der Behandlung der Besenreiser findet in unserem Hautzentrum ein ausführliches Arzt-Patienten-Gespräch statt. Neben der Besprechung der Anamnese (Krankengeschichte) und dem gewünschten Ergebnis untersuchen unsere Venenexperten Ihre Gefäße, um eventuelle Erkrankungen ausschließen zu können. Anhand der Ergebnisse können wir einen geeigneten Behandlungsplan für Sie erstellen und im Detail mit Ihnen besprechen.

Die verschiedenen Methoden, um Besenreiser zu entfernen

Abhängig von der Ausprägung der Besenreiser behandeln wir sie in unserem Hautzentrum mit der sogenannten Schaumsklerosierung oder mit dem Nd:YAG-Laser.

1. Schaumsklerosierung
Das Vorgehen bei der Schaumsklerosierung ist, die störenden Besenreiser zu veröden. Hierfür schäumen unsere Experten ein spezielles Verödungsmittel mit Luft auf, wodurch sich das Volumen des Medikaments erhöht. Gleichzeitig verringert sich die Konzentration des Wirkstoffs, sodass die Behandlung schonend und gut verträglich ist. Mithilfe einer feinen Kanüle wird der medizinische Schaum gezielt in die betroffenen Venen injiziert. Eine zusätzliche Betäubung ist für gewöhnlich nicht notwendig, da die Behandlung nahezu schmerzfrei verläuft.

Der injizierte Wirkstoff verdrängt das in den Venen befindliche Blut, wodurch die Verfärbungen auf der Haut verschwinden. Durch körpereigene Prozesse werden die Besenreiser in Bindegewebsstränge umgewandelt, die anschließend vom Körper abgebaut werden können. Die Behandlungssitzung dauert etwa 20 Minuten. Der Abbauprozess der Besenreiser kann hingegen mehrere Wochen benötigen.

In unserer Praxis behandeln wir im Gegensatz zu vielen anderen Praxen meist das gesamte Bein komplett in einer Sitzung. Auf diese Weise können wir unseren Patienten eine Vielzahl von Behandlungen ersparen.

2. Lasertherapie: Besenreiser lasern lassen
Eine weitere Möglichkeit, Besenreiser zu entfernen, ist die Lasertherapie mit dem nd:YAG-Laser. Bei der Methode wird der Laserkopf über die Hautareale mit den störenden Blutgefäßen geführt. Sequenziell setzt er dabei Lichtimpulse frei, die die Haut durchdringen, ohne sie zu verletzen. Das Licht besitzt eine Wellenlänge, die vor allem von den Blutfarbstoffen gut aufgenommen werden kann. Durch die Aufnahme der Energie kommt es zu einer Wärmeentwicklung in den Blutkörperchen, die die Blutgerinnung anregt. Dadurch werden die Gefäßwände zusammengezogen und verschließen sich, sodass kein weiterer Blutfluss in den Bereichen möglich ist. Die verödeten Venen werden daraufhin vom Körper abgebaut. Das umliegende Gewebe wird bei der Methode geschont und bleibt unversehrt. Des Weiteren führt die Wärmeeinwirkung zu einer gleichmäßigen Straffung des Areals.

Die Lasertherapie gegen Besenreiser dauert ebenfalls rund 20 Minuten. Der Behandlungsbereich wird vor dem Eingriff oberflächlich durch eine Anästhesiecreme betäubt.

Die beiden Behandlungsverfahren können je nach Indikation auch in Kombination vorgenommen werden.

Nach der Besenreiserbehandlung

Die Behandlung der Besenreiser erfolgt ambulant. Das bedeutet, dass die Patienten die Praxis bereits kurze Zeit nach dem Eingriff wieder verlassen können. Zur Nachsorge erhalten Sie individuell angepasste Kompressionsstrümpfe, die etwa eine Woche lang zu tragen sind. Durch den stetigen Druck wird der Blutfluss im Behandlungsareal unterstützt. Des Weiteren können die Beine im Liegen etwas erhöht gelagert werden, um ihnen eine Erholung bieten zu können.

Außerdem sollten Sie sich unmittelbar nach einer Besenreiserbehandlung wieder bewegen und beispielsweise leichte Spaziergänge oder kurze Radtouren unternehmen. Durch die regelmäßige moderate Ertüchtigung wird der Blutfluss angekurbelt, ohne den Körper so kurz nach der Behandlung zu überanstrengen. Auf schweißtreibenden Sport oder Krafttraining sollte hingegen für ein bis zwei Wochen verzichtet werden. Achten Sie zudem auf einen adäquaten Sonnenschutz und unterlassen Sie zunächst Saunabesuche, da die zusätzliche Wärme die Venen belasten kann.

Gibt es Risiken bei der Lasertherapie bzw. bei der Verödung?

Die minimalinvasiven Therapien zur Besenreiserbehandlung sind mit wenigen Risiken verbunden. Meist kommt es allenfalls zu leichten Beschwerden wie Schwellungen, Rötungen oder vorübergehenden Taubheitsgefühlen im Behandlungsareal. Durch die Einhaltung der hohen Sicherheits- und Hygienestandards sowie durch die langjährige Erfahrung und Routine unserer Experten können stärkere Komplikationen auf ein Minimum reduziert werden. Im individuellen Beratungsgespräch vor der Behandlung klären wir Sie gern umfassend über die Risiken der Behandlung auf.

Ihr Beratungstermin zur Besenreisertherapie in Stuttgart

Sie stören sich an sichtbaren Besenreisern und möchten diese schonend entfernen lassen?
Alle Details zu den Behandlungsmöglichkeiten, dem Ablauf und der Nachsorge erhalten Sie in einem persönlichen Gespräch mit unseren Experten für Phlebologie. Gemeinsam finden wir die Therapie für Sie, die Ihnen zu einem schönen Hautbild verhilft und eine Erholung für Ihre Venen darstellt. Kontaktieren Sie uns gern für Ihren individuellen Termin!

Weitere Informationen und häufige Fragen zu Besenreisern

Was kostet die Behandlung von Besenreisern?
Die Kostenkalkulation für eine Behandlung der Besenreiser ist erst nach einer ausführlichen Beratung und einer individuellen Untersuchung möglich. Die Kosten für eine Lasertherapie beziehungsweise für eine Schaumsklerosierung besprechen wir in einem persönlichen Termin mit Ihnen. Prinzipiell belaufen sich die Preise im Durchschnitt auf 165 bis 200 Euro pro Sitzung. Die genauen Werte sind unter anderem von der Behandlungsmethode und der Größe des Behandlungsareals abhängig.

Ist eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse möglich?
Private und gesetzliche Krankenversicherungen zahlen in der Regel nur Eingriffe, die einer medizinischen Indikation unterliegen. Selbst stark ausgeprägte oder großflächige Besenreiser führen im Normalfall nicht zu gesundheitlichen Beschwerden, sondern stellen einen rein ästhetischen Störfaktor dar. Daher sind die Kosten für die Entfernung der Besenreiser meist von den Patienten selbst zu tragen. Bei medizinischen Venenerkrankungen übernehmen die privaten Krankenkassen in der Regel die Kostenerstattung.

Wie kann ich Besenreisern vorbeugen?
Bereits einfache Verhaltensregeln können dabei helfen, der Entstehung der sichtbaren Beinvenen entgegenzuwirken. Am wichtigsten ist ein gesunder Lebensstil mit viel Bewegung.

  • Füße im Liegen erhöht lagern
  • Regelmäßiger Sport (etwa dreimal pro Woche)
  • Wechselduschen, um die Durchblutung der Blutgefäße anzuregen
  • Bei häufigen und langen sitzenden Tätigkeiten kleine Pausen mit Bewegungen für die Beine einlegen
  • Bei vorrangig stehenden Tätigkeiten ebenfalls die Bewegung nicht vergessen oder ab und an setzen

Als Richtlinie gibt es die sogenannte 3S/3L-Regel: „Sitzen und Stehen ist schlecht, lieber Laufen und Liegen“.

Sind Besenreiser vererbbar?
Die Veranlagung für die Entstehung von Besenreisern und Krampfadern ist erblich bedingt. Sind in Ihrer Familie Fälle bekannt, ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass Sie ebenfalls von Besenreisern oder anderen Gefäßveränderungen betroffen sein können. Es ist jedoch auch möglich, dass Besenreiser ohne familiäre Vorgeschichte auftreten.

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