Reisen mit Krampfadern – Tipps bei Venenleiden

Wen das Fernweh packt, der nimmt im Urlaub gern eine längere Anreise in Kauf. Doch langes Sitzen im Flugzeug, Zug oder Auto kann zu Problemen, Schmerzen und Risiken (z. B. Thrombose) führen, insbesondere bei Venenschwäche oder bekannten Venenerkrankungen wie Krampfadern. Wir zeigen Ihnen, worauf es beim Reisen mit Venenbeschwerden ankommt, wie Sie sich am besten vorbereiten und schützen und welche Urlaubsaktivitäten die Venengesundheit sogar fördern können. Außerdem verraten wir Ihnen, was wir im Hautzentrum Innenstadt gegen lästige Krampfadern und Besenreiser tun können. Erfahren Sie mehr über unsere effektiven und schonenden Methoden wie die Endovenöse Lasertherapie!

Wie kommt es zu einer Venenschwäche?

„Schwache Venen“ äußern sich in Besenreisern oder Krampfadern. Sie entstehen, wenn das Blut nicht mehr ausreichend zum Herzen zurückgepumpt werden kann. Normalerweise wird das Blut problemlos gegen die Schwerkraft transportiert. Venenklappen verhindern, dass das Blut in die Beine zurückfließt. Zusätzlich helfen die Muskeln beim Pumpen. Es gibt verschiedene Gründe und Faktoren, die dazu beitragen können, dass die Venenklappen nicht mehr optimal funktionieren. Wenn sie nicht mehr richtig schließen, fließt ein Teil des Blutes in die Beinvenen zurück und staut sich dort. Dadurch erweitern sich die Venen und es entstehen die typischen Verästelungen, die als Besenreiser und Krampfadern bekannt sind.

Folgende Einflüsse können die Erschlaffung der Venenklappen und Venenwände begünstigen:

  • Natürlicher Alterungsprozess
  • Genetische Veranlagung (z. B. Bindegewebsschwäche)
  • Übergewicht
  • Bewegungsmangel
  • Frühere Thrombosen (z. B. nach Operationen)
  • Hormonelle Einflüsse (z. B. Anti-Baby-Pille)
  • Häufiges und langes Stehen oder Sitzen (z. B. Bürotätigkeit)
  • Schwangerschaft

Tipps: Was ist bei langen Fahrten oder Flügen wichtig?

Langes Stehen oder Sitzen erhöht das Thromboserisiko. Betroffen sind vor allem Menschen, die bereits eine Venenschwäche haben. Durch den Bewegungsmangel unterstützen die Muskeln den Blutfluss nicht mehr. Es empfiehlt sich daher, vor einer Reise mit dem Arzt zu sprechen und entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Eine der wichtigsten Maßnahmen ist das Tragen von Kompressionsstrümpfen. Sie verbessern den Blutfluss und beugen Stauungen, Schmerzen, Schwellungen und Thrombosen vor.

Außerdem sollten Sie sich während der Reise möglichst viel bewegen. Im Zug, Bus oder Flugzeug können Sie kurze Sitzpausen einlegen und sich im Gang bewegen. Bei längeren Autofahrten empfiehlt es sich dagegen, nach einiger Zeit eine Pause an einer Raststätte einzulegen und sich dort die Beine zu vertreten. Auch im Sitzen können Sie Übungen machen, um die Venentätigkeit anzuregen; zum Beispiel die Zehen nach oben ziehen und die Füße über die Ballen abrollen.

Auch die richtige Kleidung kann helfen. Wählen Sie bei langen Fahrten oder Flügen bequeme und weite Kleidung, die nicht einschneidet. Verzichten Sie auch auf hochhackige Schuhe, da diese die Füße und Venen zusätzlich belasten.

Achten Sie auch auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Vor allem bei Langstreckenflügen sollten Sie etwa das Doppelte Ihres normalen Bedarfs trinken. Die trockene Luft im Flugzeug und die Druckunterschiede können dazu führen, dass das Blut dickflüssiger wird und nicht mehr optimal fließt. Trinken Sie am besten Wasser und vermeiden Sie „aufschwemmende“ Getränke wie Kaffee oder Alkohol.

Welche Unternehmungen sind gut für die Venen?

Auch bei der Wahl Ihrer Urlaubsaktivitäten können Sie auf Ihre Venen Rücksicht nehmen. Vor allem Bewegung tut oft gut. Planen Sie entspannende Spaziergänge ein und tragen Sie Kompressionsstrümpfe, um den Blutfluss zu unterstützen. Besonders am Strand oder auf Wiesen bietet es sich an, barfuß zu laufen. Ohne Schuhe kommen die Füße besser in ihre natürliche Abrollbewegung. Dadurch wirkt der Wadenmuskel wie eine „Blutpumpe“ und hilft, das Blut zurückzupumpen. Auch Schwimmen kann sich positiv auf die Venengesundheit auswirken. Neben der Bewegung wirkt der Wasserdruck wie eine natürliche Kompression auf die Venen.

Wie lassen sich störende Krampfadern entfernen?

Krampfadern sind für viele Betroffene ein ästhetisches Problem. Sie können aber auch ernsthafte gesundheitliche Probleme hervorrufen, zum Beispiel wenn die „schwachen Venen“ zu Thrombosen und Embolien führen. Wenn Sie Ihre Krampfadern entfernen lassen möchten, sind Sie in unserem Hautzentrum Innenstadt genau richtig.

Unser Behandlungsspektrum umfasst moderne und möglichst schonende Verfahren. Insbesondere mit der Endovenösen Lasertherapie haben wir sehr gute Erfahrungen bei der Behandlung von Krampfadern gemacht. Bereits seit 2006 setzen wir diese Methode für schöne und gesunde Beine ein.

Bei der Endovenösen Lasertherapie wird eine Laserfaser über einen kleinen Einstich in die betroffene Vene eingeführt. Durch die abgegebene Laserenergie wird die Vene verschlossen und anschließend durch körpereigene Prozesse abgebaut. Die Behandlung wird per Ultraschall kontrolliert und ist in der Hand eines erfahrenen Spezialisten wie in unserem Hautzentrum sehr sicher und nahezu schmerzfrei. Insgesamt dauert die Laserbehandlung etwa 60 Minuten. Danach können Sie die Praxis wieder verlassen. Die Nachsorge und die Abschlusskontrolle erfolgen ambulant. Die Ausfallzeit beträgt nur zwei bis sieben Tage, zehn Tage nach der Behandlung können Sie wieder reisen.

Persönliche Beratung im Hautzentrum Innenstadt

Möchten Sie mehr über Venengesundheit und Behandlungsmöglichkeiten von Krampfadern erfahren? Wir beraten Sie gern und informieren Sie über die verschiedenen Behandlungen in unserer Praxis. Vereinbaren Sie einfach einen Termin für ein persönliches und unverbindliches Beratungsgespräch. Nutzen Sie dafür auch gern unsere Online-Terminvergabe.

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