PRP-Therapie für Haut und Haar – sanfte Behandlung mit großer Wirkung

Für ein junges und attraktives Aussehen sind für viele Menschen sowohl eine reine, ebenmäßige und straffe Haut als auch kräftiges Haar mitentscheidend. Durch den natürlichen Alterungsprozess und durch verschiedene andere Einflüsse wie einer ungesunden Ernährung, viel Sonnenexposition oder auch Erkrankungen können sich die Haut und die Haare verändern. Werden diese Veränderungen als störend wahrgenommen, stehen mehrere Methoden zur Wahl, um die Haut zu straffen, den Teint aufzufrischen und lichter werdendem Haar entgegenzuwirken. Neben operativen Verfahren haben sich insbesondere auch die minimalinvasiven Behandlungen als effektive und schonende Alternative etabliert. Zu diesen sanften Methoden gehört auch die Eigenblut- oder PRP-Therapie. Sie ist sowohl in der Lage, die Haut nachhaltig zu verjüngen als auch das Haar zu stärken – ganz ohne OP.

Wofür steht PRP?

PRP ist eine Abkürzung, die für die englische Bezeichnung platelet-rich plasma steht. Damit sind jene Blutbestandteile gemeint, die reich an Blutplättchen sind, also das Blutplasma. Im Blutplasma befinden sich kostbare Wachstumsfaktoren und Proteine, die die Zellreparatur und die Zellneubildung anregen. Des Weiteren wird auch die Produktion von körpereigenem Kollagen stimuliert. Durch die Bildung feiner Blutkapillaren verbessert sich ebenso die Durchblutung des Bereichs, was sich wiederum in einer besseren Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen widerspiegelt und die Vitalität der Zellen unterstützt.

Wird die Behandlung im Bereich der Haarwurzeln vorgenommen, wirken sich die genannten Prozesse und Vorgänge positiv auf die Haarfollikel aus: Schäden werden repariert und die Durchblutung sowie Versorgung werden optimiert.

Wie wird PRP gewonnen?

Das benötigte Blutplasma wird aus einer kleinen Blutprobe des Patienten entnommen. Dafür ist es notwendig, vorab eine geringe Menge Blut abzunehmen. Die Blutabnahme erfolgt nahezu schmerzfrei mit dem herkömmlichen Prozess, der auch von der Hausarztpraxis oder der Blutspende bekannt ist. Die kleinen Röhrchen mit dem Eigenblut des Patienten werden dann in ein spezielles Gerät gestellt und zentrifugiert. Durch die Zentrifugation bilden sich verschiedene Schichten in den Reagenzien. Auf diese Weise kann das isolierte Blutplasma von den übrigen, nicht benötigten Bestandteilen getrennt werden. Bei Bedarf ist es möglich, das hochkonzentrierte Blutplasma mit weiteren kostbaren Wirkstoffen wie beispielsweise Hyaluronsäure zu versetzen. Darüber klären unsere Experten Sie gern vor der Behandlung auf. Sobald diese Schritte abgeschlossen sind, kann das Präparat verwendet werden.

Nachhaltige Verbesserung des Hautbilds mit PRP

Ein großes Anwendungsgebiet für die Eigenbluttherapie ist die Verbesserung des Hautbildes. Dafür wird das PRP mit einer feinen Kanüle unter die Haut der betroffenen Areale gespritzt. Im Gewebe stimuliert das PRP die Bildung neuer Zellen, frischen Kollagens und kleiner Blutkapillaren. Die neuen Hautzellen lassen den Bereich strahlender und verjüngt aussehen. Das Kollagen wirkt sich positiv auf die Straffheit des Areals aus. Dadurch werden unter anderem störende Falten aufgepolstert und geglättet. Da der Aufbau der Zellen und des Kollagens schrittweise erfolgt, ergibt sich ein sehr natürlicher Verjüngungsprozess, der nach und nach einsetzt. Da auch die Durchblutung optimiert wird, ergeben sich nachhaltige Effekte für die Gesundheit und Schönheit der Haut, die mehrere Monate sichtbar sind.

PRP kann auch dazu eingesetzt werden, unliebsame Narben zu reduzieren und verblassen zu lassen. Das Blutplasma unterstützt die Bildung gesunder Hautzellen im Bereich der Narbe, wodurch das Narbengewebe reduziert werden kann. Durch die Durchblutung des Bereichs wird der Prozess sehr gut unterstützt – denn Narbengewebe ist für gewöhnlich weniger elastisch und schlechter durchblutet als normale Hautzellen. Durch die Eigenbluttherapie können Narben dauerhaft gemindert werden.

PRP gegen Haarausfall – das ist möglich

Eine zweite Anwendungsmöglichkeit, die stark an Bedeutung gewonnen hat, ist die Behandlung von Haarausfall. PRP hat sich als effektives Verfahren zur Kräftigung des Haarwachstums herauskristallisiert. Die Unterspritzung mit Eigenblut kann sowohl als alleinige Behandlung als auch zur Ergänzung einer operativen Haartransplantation stattfinden. Durch das PRP werden Haarwurzeln und Haarfollikel optimal stimuliert. Dadurch ergibt sich ein kräftiges Haarwachstum, das einsetzenden Haarausfall reduzieren kann.

Ob die Behandlung wirksam ist, hängt unter anderem von der Art und der Ausprägung des Haarausfalls ab. Hierzu klären unsere Experten Sie gern umfassend im persönlichen Beratungsgespräch auf.

Hat die Eigenbluttherapie Risiken?

Ein wichtiges Kriterium für Patienten, die sich für eine ästhetische Behandlung interessieren, sind oftmals die möglichen Risiken und Komplikationen eines Eingriffs. Bei der PRP-Behandlung fallen die Nebenwirkungen und Risiken sehr gering aus. Bei entsprechender Erfahrung und Expertise ist die Eigenbluttherapie schmerz- und risikoarm. Lediglich mit vorübergehenden Rötungen und leichten Schwellungen sollte gerechnet werden. Hämatome sind ebenfalls möglich, treten jedoch eher selten auf. Ebenfalls selten sind Entzündungen an den Einstichstellen. Mit schwerwiegenden Folgen ist bei einem erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie nicht zu rechnen.

Einen Termin für die Beratung zur PRP-Therapie in unserem Hautzentrum Innenstadt können Sie ganz bequem über unser Online-Buchungssystem vereinbaren.

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