Botox® Mythen: Macht Botox® das Gesicht starr?

Botulinumtoxin Typ A – kurz Botox® – ist ein beliebtes Mittel in der ästhetischen Medizin. Mit Botox® können mimische Falten reduziert und starkes Schwitzen (Hyperhidrose) sowie Zähneknirschen (Bruxismus) behandelt werden. Allerdings ranken sich um den Wirkstoff auch einige Vermutungen und Mythen. Stimmt es zum Beispiel, dass Botox® das Gesicht starr macht und die Gesichtszüge verändert? Wir haben einige der gängigen Vermutungen und Vorurteile genauer unter die Lupe genommen und zeigen Ihnen, was bei einer Botox®-Behandlung wirklich passiert und was Sie vorher wissen sollten.

Mythos 1: Botox® lässt das Gesicht erstarren

Eine der am weitesten verbreiteten Befürchtungen gegenüber Botox® ist, dass der Wirkstoff zu einem maskenhaften Gesicht führt. Da Botox® die Muskeln entspannt und die Haut glättet, indem es die Muskelaktivität hemmt, glauben manche Menschen, dass ihr Gesicht dadurch erstarrt und verändert aussieht. Das Ergebnis einer Botox®-Behandlung hängt in hohem Maße vom Arzt ab, der die Injektion vornimmt. Ein seriöser und erfahrener Facharzt verfügt über die nötige Qualifikation, um die Behandlung sicher durchzuführen, ohne dass Funktionseinschränkungen (z. B. am Augenlid) oder ein starres Aussehen zu befürchten sind. Er kennt die Injektionsstellen und die Menge an Botox®, die bei der Behandlung zu einem schönen und komplikationslosen Ergebnis führt. Achten Sie daher bei der Suche nach einem geeigneten Behandler immer auf dessen Qualifikation und Erfahrung.

Mythos 2: Botox® ist ein Schlangengift

Die Endung -toxin deutet darauf hin, dass Botox® tatsächlich ein Gift ist, genauer gesagt ein starkes Nervengift. Es wird jedoch nicht von Schlangen produziert oder gewonnen, sondern ist ein Protein, das von bestimmten Bakterien hergestellt wird. Das in der Medizin verwendete Botox® ist auch nicht die Reinform des Proteins. Es wird als Medikament speziell aufbereitet und nur in stark verdünnter Form eingesetzt, damit es sicher angewendet werden kann. Neben der Behandlung von Falten, Hyperhidrose und Bruxismus wird Botox® auch zur Behandlung von Muskelkrämpfen oder Schielen genutzt.

Mythos 3: Botox® glättet die Haut sofort

Unmittelbar nach einer Botox®-Behandlung ist die Wirkung noch nicht sichtbar. Die Wirkung tritt allmählich ein. Erste Ergebnisse sind etwa drei Tage nach der Injektion sichtbar, der Höhepunkt der Wirkung wird nach etwa zehn Tagen erreicht. Die Haut ist also nicht sofort geglättet, sondern entspannt sich erst nach und nach. Das hat aber den Vorteil, dass das Ergebnis sehr natürlich wirkt – wie eine Verjüngungskur von innen.

Mythos 4: Botox® macht süchtig

Der Wirkstoff Botox® macht nicht direkt abhängig. Diese Annahme rührt vermutlich vor allem daher, dass die Behandlung mit Botox® regelmäßig wiederholt werden muss, um ein dauerhaftes Ergebnis zu erzielen. Denn der Körper baut Botox® wieder ab, sodass die Wirkung nach einigen Monaten nachlässt.

In seltenen Fällen können Menschen auch eine „Sucht nach Schönheit“ entwickeln und immer mehr ästhetische Eingriffe wünschen. Dies sind jedoch Ausnahmen, die nicht generell auf alle Patienten und Botox®-Behandlungen zutreffen. Ein seriöser Arzt, wie die Expertinnen und Experten unseres Instituts, nimmt die Beratung und Aufklärung sehr ernst und wird auch von einer Behandlung abraten, wenn er merkt, dass die Motivation für den Eingriff ein Druck von außen, eine „Sucht“ oder unrealistische Wünsche des Patienten sind.

Mythos 5: Botox® lähmt die Muskeln dauerhaft

Wie bereits erwähnt, wird Botox® in der Medizin und in der Ästhetik in verdünnter Form und in geringen Mengen verwendet. Dadurch werden die Risiken von Botulinumtoxin in reiner Form auf ein Minimum reduziert. Der Wirkstoff lähmt weder vollständig noch dauerhaft.

Er wird vom Körper wieder abgebaut, sodass die Muskelkontraktion wieder normal erfolgen kann. Voraussetzung ist, dass der Behandelnde den Wirkstoff und seine Anwendung kennt – wenden Sie sich daher nur an einen ausgebildeten und erfahrenen Facharzt!

  • Ablauf einer Botox®-Behandlung in Kurzform
  • Ambulante Behandlung direkt in der Praxis
  • Markierung der Injektionspunkte auf der Haut
  • Auf Wunsch örtliche Betäubung
  • Injektion mit feiner Kanüle
  • Dauer: etwa 20 bis 30 Minuten
  • Kurze Erholungszeit in der Praxis
  • Nachsorge: Sonnenschutz, keine Gesichtsmassagen oder -behandlungen, bei Bedarf vorsichtig kühlen, kein Make-up für mind. 24 Stunden
  • Gesellschaftsfähig: nach 1 bis 3 Tagen
  • Wirkungsdauer: etwa 3 Monate

Mehr über Botox® in unserem Institut – für schöne, gesunde und glatte Haut

Sie stören sich an Mimikfältchen und möchten diese mit einer sanften Behandlung verschwinden lassen? Gern beraten wir Sie über die Möglichkeiten einer Botox®-Behandlung. In einem ausführlichen, persönlichen Beratungsgespräch stellen Ihnen unsere Expertinnen und Experten die für Sie geeignete Behandlung vor und besprechen mit Ihnen sorgfältig den Ablauf sowie alle weiteren wichtigen Details. Rufen Sie uns an oder nutzen Sie unsere Online-Terminvereinbarung für ein unverbindliches Beratungsgespräch in unserem Institut. Wir freuen uns auf Sie!

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