Der Einsatz modernster Technik im Rahmen der Endovenösen (auch Endoluminalen) Laser- und Radiowellentherapie ermöglicht eine sehr effektive und schonende Behandlung von Krampfadern der großen Stammvenen an Ober- und Unterschenkel. Auch wieder aufgetretene Krampfadern nach bereits erfolgter Stripping-OP sowie kleinere Varizen lassen sich hiermit behandeln.
Diese Therapie wurde 2001 in den USA entwickelt [1,2] und wird seit 2002 auch in Deutschland [3] angeboten und standardisiert durchgeführt [4].
Die Behandlung kann in ca. 45 min ambulant durchgeführt werden, verzichtet auf Schnitte und Wundnaht, benötigt keine Vollnarkose und ist aufgrund ihres minimal-invasiven Charakters nahezu schmerzfrei. Eine neue Vergleichsstudie belegt, daß die Laser- und Radiowellentherapie wirksamer als die Stripping-Op ist [5], wobei die Radiowellentherapie mittlerweile als besonders schonend gilt [9].
Die Vorteile:
- Exzellente, narbenfreie kosmetische Ergebnisse
- Kurze Behandlungsdauer unter örtlicher Betäubung
- Minimal-invasiver, nahezu schmerzfreier Eingriff
- Postoperativ nur minimales Infektionsrisiko
- Keine Bettruhe erforderlich
- Kein Krankenhausaufenthalt (ambulanter Eingriff)
- Schnelle Rückkehr zu allen Alltagsaktivitäten
Die alte Standardmethoden der Krampfaderbehandlung
Die chirurgische Entfernung der zu Krampfadern erweiterten Venen stellte bislang die Standardtherapie des Krampfaderleidens dar. Diese OP-Technik, die 1907 entwickelt wurde [6], wird meistens unter Vollnarkose durchgeführt und erfordert aufgrund der Größe des Eingriffs häufig einen 2 bis 3-tägigen Krankenhausaufenthalt und eine Erholungsphase von rund 3 Wochen. Außerdem treten nach der Stripping-OP bei 30-60% der Fälle nach 10 Jahren wieder Krampfadern auf [7]. Bei der Endovenösen Lasertherapie tritt das nach 5 Jahren bei nur 5% der Fälle auf [8].